Panorama erzeugen - Hilfe

Erzeugen Sie Panoramen mit benannten Gipfeln
von beliebigen Aussichtspunkten auf der Erde

Zugrunde liegen DEM-Daten für Europa von Sonny und für den Rest der Erdoberfläche von SRTM (NASA LP DAAC) und Viewfinder Panoramas (Jonathan de Ferranti)
sowie Gipfeldaten von der Mountain Panoramas Community (weltweit), Jonathan de Ferranti (Alpen), Johannes Reischer (Ostalpen), Dirk Becker (Pyrenäen),
Database of British and Irish hills (Großbritannien und Irland), Robert J./Rafal K. (Polen), OpenStreetMap (weltweit), GeoNames (weltweit).

Drei Wege stehen zur Verfügung, um den Aussichtspunkt festzulegen und den Ausblick zu definieren:

  1. Sie können in der Google Map den Aussichtspunkt aufsuchen und die Blickrichtung sowie die horizontale Ausdehnung des Panoramas festlegen.
  2. Sie können aus einer Liste von über 50000 Gipfeln, vorwiegend in den Alpen, den Aussichtspunkt auswählen und die Himmelsrichtung bestimmen, in die der Blick geht.
  3. In dem Formular darunter können Sie alle Parameter für den Aussichtspunkt und das Panorama direkt selbst festlegen oder die Werte, die bei den ersten beiden Wegen eingespielt wurden, ändern.

Wenn Sie Daten zum Aussichtspunkt und Panorama eingeben oder ändern, wird automatisch eine Vorschau des zu erwartenden Panoramas angezeigt. Danach können Sie

  1. sich ein großes detailliertes Panorama in einem neuen Fenster aufrufen.
  2. sich Links zu einem großen Panorama (bzw. Teilpanoramen) per E-Mail zusenden lassen.

Folgende geographischen Bereiche werden abgedeckt:

  1. Der Bereich der Alpen und deren Vorfeld mit 1'' DEM-Daten von Jonathan Ferranti (Gitterabstand: 1'', ca. 30 m)
  2. Der gesamte Rest der Erdoberfläche mit 3'' DEM-Daten (Gitterabstand: 3'', ca. 90 m), siehe den Link "Abgedeckter Bereich"
  3. Die Gipfelbenennungen sind im Alpenraum, den Pyrenäen und Großbritannien am dichtesten. In den anderen Bereichen hängen sie von der Abdeckung in GeoNames ab. Die Gipfeldaten werden ständig erweitert und korrigiert.

Bei der Berechnung der Panoramen wird näherungsweise von einer Kugelform der Erde ausgegangen. Die Refraktion in der Atmosphäre wird mit dem Gauß'schen Refraktionskoeffizienten 0,13 berücksichtigt. Die 3'' DEM-Daten sind auf 1'' interpoliert mithilfe eines kubischen Spline-Verfahrens.

Typische Vorgehensweise:

  1. Suchen Sie den Aussichtspunkt in der Karte auf. Die Google Maps-Karte bietet die üblichen Funktionalitäten von Google Maps an.

    Die nützlichsten Google Maps-Funkionen in Kürze:

    Zoomen - mit dem Schieber und den Plus- und Minus-Knöpfen links oder durch Drehen am Mausrad.
    Verschieben - mit den Pfeil-Knöpfen oben links oder durch Ziehen der Karte mit gehaltener linker Maustaste.
    Verschiedene Kartenformen - oben rechts.

  2. Klicken Sie auf den Aussichtspunkt in der Karte. Mit dem Klick auf einen Punkt in der Karte übernehmen Sie dessen Koordinaten (geographische Breite und Länge) in die entsprechenden Formularfelder weiter unten. Der Aussichtspunkt wird durch ein rotes Symbol angezeigt.

    Sie können die Koordinaten (in Grad) natürlich auch direkt in die Formularfelder eintragen.


  3. Legen Sie die Blickrichtung fest, indem Sie die mittlere dicke rote Linie in der Google Map mit der Maus verschieben. Führen Sie den Mauszeiger auf die Linie. Sie wechselt dabei ihre Farbe und wird gelb. Klicken Sie auf die gelbe Linie. Sie wird grün und folgt Ihren Mausbewegungen. Wenn die Linie in die gewünschte Richtung zeigt, klicken Sie darauf. Sie wird wieder rot und in ihrer Position fixiert.

    Legen Sie das Blickfeld in analoger Weise fest, indem Sie die Begrenzungslinien verschieben.
    Es genügt, eine der Linien zu verschieben. Die andere folgt spiegelbildlich.

    Alternativ können Sie diese Werte (in Grad bzw. Himmelsrichtungen) auch direkt in die Formularfelder weiter unten eingeben.

  4. Optional: Legen Sie die übrigen Parameter im Formular fest. Die übrigen Eingabefelder sind mit Standardwerten voreingestellt oder enthalten die Werte des zuvor definierten Panoramas. Die Standardwerte sind so gewählt, dass in der Regel vernünftige Resultate erzielt werden.

    Überblick über die weiteren Eingabefelder neben Breite, Länge, Blickrichtung und Blickfeld bzw. linken und rechten Rand (beachten Sie auch die Tooltips, die sich öffnen, wenn sich die Maus über ein Feld bewegt):

    Höhe - Höhe des Aussichtspunktes über NN (auto (= automatisch bestimmt) oder in m)
    Kamerahöhe - Zusätzlich zur Höhe des Aussichtspunktes die Höhe der Kamera über dem Aussichtspunkt (in m)
    Gipfelpunkt automatisch bestimmen - Automatische Bestimmung des höchsten Punktes im Umfeld der angegebenen Koordinaten (ja/nein)
    Auflösung bzw. Zoomfaktor - Auflösung ist die Zahl der Pixel pro Grad Ausdehnung des Panoramas; dieser Wert steht in direkter Beziehung zum Zoomfaktor.
    Blickneigung - vertikale Ausrichtung des Blicks (auto (= automatisch bestimmt) oder in Grad)
    Blickneigung für jedes Teilstück gesondert optimieren - siehe Beschreibung weiter unten auf dieser Seite (nein/ja)
    Sichtweite - maximale Sichtweite (in km), bei der Objekte aufgrund der atmosphärischen Bedingungen (Dunst) gerade nicht mehr sichtbar sind
    Überhöhungsfaktor - für die Überhöhung der vertikalen gegenüber der horizontalen Dimension
    Farbige Darstellung - Wiedergabe in Farbtönen, die Entfernungen codieren (nein/ja)
    Obergrenze bei - Oberer Wert für den Entfernungsbereich, der farbcodiert dargestellt wird (in km). Weiter entfernte Bereiche werden in zunehmend blassen Blautönen wiedergegeben.

  5. Geben Sie einen Titel für den Aussichtspunkt oder das Panorama im Formular ein. Dieser dient Ihnen zur Identifikation des Panoramas und erscheint im Titel des Panoramas, der weiteren Fenster, der Links und in den E-Mails.

    Was Sie im Feld "Beschreibung" eingeben, erscheint auch im Titelbereich des Panoramas.

  6. Klicken Sie auf "Panorama anzeigen". Ein großes detailliertes Panorama wird in einem neuen Fenster aufgebaut.

        Oder

  7. Geben Sie eine E-Mail-Adresse in dem vorgesehenen Feld im Formular ein. An diese Adresse wird eine E-Mails mit einem Link zu dem Panorama verschickt. Über diesen Link können Sie das Panorama aufrufen.

  8. Klicken Sie auf "Panorama per E-Mail anfordern".

  9. Falls Sie die E-Mail mit dem Link vermissen, gibt es im wesentlichen folgende Erklärungen: Sie haben Ihre E-Mail-Adresse fehlerhaft eingetragen; die E-Mail ist von Ihrem Mail-System als Spam aussortiert worden; der Server, der die Panoramen erzeugt, läuft nicht korrekt.

Ausführliche Erläuterung:

Im Feld Breite geben Sie die geographische Breite des Aussichtspunktes in Dezimalgrad oder Grad + Minuten + Sekunden ein (z.B. 36.3576 oder 36°21'27.4" oder 36 21 27.4); die Werte können zwischen 1 und 90 liegen, erfassen also derzeit nur die nördliche Erdhalbkugel.

Im Feld Länge geben Sie die geographische Länge des Aussichtspunktes in Dezimalgrad oder Grad + Minuten + Sekunden ein (z.B. 36.3576 oder 36°21'27.4" oder 36 21 27.4); die Werte können zwischen -180 und 180 liegen; positive Werte beziehen sich auf Positionen östlicher Länge.

Die Längen- und Breitendaten können Sie auch aus der Google Map erhalten. Suchen Sie in der Karte den gewünschten Punkt auf und klicken Sie darauf. Dabei werden in die Felder für die Länge und Breite die Koordinaten dieses Punktes übernommen. Die Google Map weist die übliche Funktionalität auf. Über das Mausrad können Sie den Maßstab vergrößern oder verkleinern; dies geht auch über den Plus-Minus-Schieber am linken Rand. Oben rechts können Sie zwischen verschiedenen Kartentypen wählen.

Im Feld Höhe wird die Höhe über NN in Metern eingegeben. Mit dem Eintrag "auto" wird die Höhe an dem durch die Längen- und Breitendaten festgelegten Punkt automatisch errechnet. Wenn die Option "Gipfelpunkt automatisch bestimmen" aktiviert ist, wird die Höhe an der festgelegten Position aus den zugrundeliegenden Höhendaten berechnet, indem der höchste Punkt im Umkreis von ca. 200 m aufgesucht wird. Vergessen Sie nicht, diese Option auszuschalten, wenn es Ihnen um die genaue Position des Aussichtspunktes geht.

Das Feld Kamerahöhe gibt die Höhe der Kamera über dem eigentlichen Aussichtspunkt an. Es wird ein Wert von 10 m empfohlen.

Im Feld Blickrichtung legen Sie Blickrichtung der Aussicht in Dezimalgrad oder Grad + Minuten + Sekunden (z.B. 36.3576 oder 36°21'27.4" oder 36 21 27.4) fest. Die Werte können zwischen 0 und 360 liegen. Weitere erlaubte Eingaben sind: N, NO, O, SO, S, SW, W, SW für die Himmelsrichtungen.

Im Feld Blickfeld legen Sie die horizontale Ausdehnung des Panoramas in Dezimalgrad oder Grad + Minuten + Sekunden (z.B. 36.3576 oder 36°21'27.4" oder 36 21 27.4) fest. Der Standardwert ist 60 Grad. Das Blickfeld teilt sich gleichmäßig auf die Bereiche links und rechts der Blickrichtung auf.

In den Feldern Linker Rand und Rechter Rand legen Sie die linke bzw. rechte Begrenzung des zu berechnenden Blickfeldes in Dezimalgrad oder Grad + Minuten + Sekunden (z.B. 36.3576 oder 36°21'27.4" oder 36 21 27.4) fest. Die Werte können zwischen 0 und 360 liegen. Weitere erlaubte Eingaben sind: N, NO, O, SO, S, SW, W, SW für die Himmelsrichtungen.

Die Feldpaare Blickrichtung und Blickfeld bzw. Linker Rand und Rechter Rand legen paarweise die Ausrichtung und die Breite des Panoramas fest. Es genügt deshalb, eines dieser beiden Paare einzugeben; das andere wird daraus abgeleitet.

Die Blickrichtung und den linken und rechten Rand des Panoramas können Sie auch in der Google Map festlegen, indem Sie die roten Linien mit der Maus verschieben. Führen Sie den Mauszeiger auf eine Linie. Sie wird gelb. Klicken Sie auf die gelbe Linie. Sie wird grün und folgt Ihren Mausbewegungen. Wenn die Linie in die gewünschte Richtung zeigt, klicken Sie darauf. Sie wird wieder rot und in ihrer Position fixiert.

Im Feld Auflösung legen Sie fest, wieviele Pixel pro Grad Ausdehnung des Blickfeldes bei der Darstellung des Panoramas verwendet werden sollen. Der Zoomfaktor steht in direkter Beziehung zur Auflösung. Er ist proportional zur Auflösung und willkürlich auf 1 festgelegt für eine Auflösung von 20 Pixel/Grad; dies entspricht einem Blickfeld von ca. 60° bei einer Fensterbreite oder Monitorbreite von 1280 Pixel. Ein Zoomfaktor von 2 entspricht einer Auflösung von 40 Pixel/Grad.

Im Feld Blickneigung wird der vertikale Blickwinkel festgelegt. Dabei wird die Abweichung des Blickes von der Horizontale in Dezimalgrad oder Grad + Minuten + Sekunden (z.B. 36.3576 oder 36°21'27.4" oder 36 21 27.4) angegeben. Die Werte können zwischen -60 und 60 liegen. 0 bedeutet horizontal, positive Werte beziehen sich auf Blickrichtungen oberhalb der Horizontale. Bei dem Eintrag "auto" wird der vertikale Neigungswinkel des Blicks automatisch so eingestellt, dass die Sichtbarkeit der Bereiche im Blickfeld optimiert ist. Optimiert bedeutet: Eine flache Horizontlinie wird ungefähr auf die mittlere Bildhöhe eingerichtet; bei großen Unterschieden in den Horizonthöhen wird der vertikale Blickwinkel so eingerichtet, dass die tieferen Horizontbereiche gerade noch sichtbar sind, höhere Horizontbereiche nach oben aus dem Bild verschwinden. Mit der Option "für jedes Teilstück gesondert optimieren" sorgen Sie dafür, dass jedes Teilstück von 1200 Pixeln nach diesen Kriterien gesondert optimiert wird; höhere Horizontbereiche kommen so ins Bild, das Panorama hängt dann aber nicht mehr zusammen.

Wenn die Option Teilstücke optimieren (nur bei E-Mail) aktiviert ist, werden bei E-Mail-Anforderungen die vertikalen Neigungswinkel für die einzelnen Teilstücke (siehe unten bei "Panorama per E-Mail anfordern") jeweils für sich optimiert. Wenn die Option nicht aktiviert ist, bezieht sich die Optimierung auf die gesamte Breite des Panoramas. Diese Option ist nur relevant bei E-Mail-Anforderungen; sie hat ansonsten keine Auswirkung.

Bei der Option Sichtweite geben Sie die Entfernung an, bei der Objekte im Dunst verschwinden. Standardmäßig wird von sehr guter Fernsicht (Sichtweite 300 km) ausgegangen. Der maximal einstellbare Wert ist 750 km; bei diesem Wert werden Bereiche, die bei dem Standardwert 300 km unklar oder gar nicht mehr wiedergegeben werden, mit gutem Kontrast dargestellt.

In dem Feld Überhöhungsfaktor können Sie bestimmen, ob die vertikale Dimension im Verhältnis zur horizontalen Dimension betont werden soll. Bei einem Wert von "1" wird die vertikale Dimension im gleichen Maßstab wie die horizontale Dimension dargestellt. Standardwert ist 1,2; dabei werden die Erhebungen geringfügig überhöht dargestellt.

Wenn die Option Farbige Darstellung ausgeschaltet ist, werden die Panoramen in Grautönen wiedergegeben, die in der Ferne ins Bläuliche changieren. Wenn die Option eingeschaltet ist, wird der Bereich bis zu der Entfernung, die durch den Wert in dem Feld Obergrenze bei (in Kilometern) bestimmt ist, abhängig von der Entfernung farblich kodiert dargestellt. Eine Skala für die farbliche Kodierung wird seitlich eingefügt. Jenseits der Obergrenze werden die Blautöne mit zunehmender Entfernung blasser.

In den Feldern Titel und Beschreibung benennen Sie die Aussicht für Ihre eigenen Zwecke. Diese Angaben werden im Titel des erzeugten Panoramas wiedergegeben.

Wenn Sie Panorama anzeigen anklicken, wird in einem neuen Fenster ein großes detailliertes Panorama aufgebaut. Die maximale Breite eines Panoramas beträgt 30000 Pixel. Damit sind 360°-Panoramen bis zu einem Zoomfaktor von 4 abgedeckt. Anforderungen mit größerer Breite werden automatisch beschnitten.

Mit einem Klick auf Panorama per E-Mail anfordern schicken Sie die Daten des Formulars an den Server. An die E-Mail-Adresse wird nach Fertigstellung des Panoramas eine E-Mail versandt, die einen Link zu dem Panorama enthält.

Gelegentlich werden die Antwort-E-Mails mit den Links zu den Panoramen als Spam aussortiert. Schauen Sie deshalb auch in Ihre Spamlisten, falls Sie eine Antwort vermissen. Ziehen Sie auch in Erwägung, dass Sie Ihre E-Mail-Adresse fehlerhaft eingegeben haben, wenn Sie eine Antwort vermissen.

Bei Fragen können Sie sich gerne per E-Mail an ulrich--at--udeuschle.de wenden. (Bitte ersetzen Sie --at-- durch das übliche @-Symbol.)